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Region
AT221 Graz
Branche
Holding Graz
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Graz: Das ausgedünnte Fahrplanangebot stellt ein Gesundheitsrisiko dar

[Presseaussendung]
von AIM

Das ausgedünnte Fahrplanangebot schadet nicht nur dem Image des öffentlichen Verkehrs, es stellt auch ein Gesundheitsrisiko dar, wenn die Sicherheitsabstände in den Fahrzeugen aufgrund steigender Fahrgastzahlen nicht mehr

Das ausgedünnte Fahrplanangebot schadet nicht nur dem Image des öffentlichen Verkehrs, es stellt auch ein Gesundheitsrisiko dar, wenn die Sicherheitsabstände in den Fahrzeugen aufgrund steigender Fahrgastzahlen nicht mehr eingehalten werden können. Wenn es möglich ist, Milliarden zur Rettung der Wirtschaft aufzubringen, sollte nicht – wieder einmal – bei Bus und Bim gespart werden!

Nach Ostern soll die Republik schrittweise wieder „hochgefahren“ werden. Das wird sich auch auf den Verkehr auswirken. In der Bundeshauptstadt Wien wird bis zur Öffnung der Schulen im Ferienfahrplan gefahren. Auch in Graz könnte mit dem Ferienfahrplan ein akzeptables Angebot geschaffen (10- bis 12-Minuten-Intervall auf den Linien 1 bis 6, dichteres Intervall auf der Linie 7) und gleichzeitig die Infektionsgefahr reduziert werden.

Mindestens 10-Minuten-Intervall auf den Hauptlinien

„Es ist unerlässlich, dass alle regulären Straßenbahnlinien (1, 3, 4, 5, 6, 7 – keine Linie 13!) sowie die wichtigsten Buslinien (31, 32, 34, 39, 40, 58, 63, 67) auf ihrer ganzen Länge und zumindest im 10-Minuten-Intervall geführt werden. Auf anderen Linien ist ein 15-Minuten-Intervall vorstellbar“, so Martin Wolf von Pro Bim.

Nur ein ausreichend dichter Fahrplan kann den Menschen eine sichere Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel gewährleisten. „Die verantwortlichen Personen aus Politik und Holding Graz – Verkehrsstadträtin Kahr, Finanzstadtrat Riegler, Bürgermeister Nagl und Holding-Chef Malik – sind angehalten, von Sparmaßnahmen auf Kosten der Gesundheit buchstäblich Abstand zu nehmen“, stellt Wolf abschließend klar.