Die Vulcano-Connection
Die Bevölkerung an der Gleichenberger Bahn muss wachsam sein und darf sich keine Märchen einreden lassen. Dieser Text ist ein Märchen. Das Genre „Märchen“ kann sehr oft am Rande der Realität angesiedelt sein, eine Anregung zum Nachdenken!
Eine Fiktion – eine Vision – ein Märchen – ein Gedankenspiel – ein Kurzroman – ein Essay – eine fantasy story – kein Sachbericht – eine Gesellschaftskritik – ein Aphorismus – eine Parabel – ein Krimi – eine science fiction – ein Witzeticker – ein steampunk – ein Triller – ein Liebesroman – ein Horror-Trip – eine Unmöglichkeit
Ähnlichkeiten mit zufällig lebenden Menschen sind nicht beabsichtigt, aber nicht gänzlich zu vermeiden!
„Verbaler Vulkaniseur“: RICHARD FUCHS
An einem unbekannten Ort, in einem unbekannten Vulkanland, lebt ein unbeugsamer Ortskaiser, der immer von aufmüpfigen, ja sogar selbstständig denkenden Untertanen, permanent am Hochglanzpolieren und Zurechtrücken seine Krone gestört wird. Diese Querulanten erkennen einfach nicht das offensichtliche Genie in der Neu- und Umgestaltung der Gemeinde zur Ehre seines Egos. Nun haben die kurzsichtigen Altvorderen eine elektrische umweltfreundliche Eisenbahn von einem Ort mit „Bach im Feld“ zum anderen am „Gleichen Berg“ gebaut.
Der Protest-Sonderzug gegen die Einstellung der Gleichenberger Bahn am 29. August 2021 war mit 240 Fahrgästen ausgebucht. Über 500 wollten mitfahren, was zeigt, wie beliebt die Bahn ist!
Wenn sie wenigstens eine stinkende, rußig rauchende Dampfeisenbahn und dann mit qualmenden Diesellokomotiven gebaut hätten, könnte man heute wenigsten ganz offen als „Klimafreundlich“ gelten, wenn man diese „doofe Bahn“ ganz offen wegreißt. Aber nein, diese blöden „Ahneln“, die man damals wenigstens mit einer Portion Arsenik in den Griff bekommen hätte können, haben ausgerechnet eine elektrisch mit Gleichstrom und damit abgasfrei, betriebene Bahn gebaut, um zahlungskräftige Kurgäste zur Lungenheilung in die Hotels am „Gleichen Berg“ zu bringen.
Dr. Serchinger aus München hat den Nachweis erbracht, dass selbst ein Dampfzug umweltfreundlicher ist, als ein Dieselbus!
Werbung ist alles, auch wenn man die Zielgruppe nicht kennt.
Weil Anglizismen heute so modern sind, weil man über Sinnhaftigkeiten nicht nachdenken muss, versucht man sogenannte „Touristen“ mit benzinfressenden SUV "Sports Utility Vehicles" durchs „Vulcano Country“ über die „Route 66“ mit lustigen und wenig verständlichen „Pictures“, also Bilderln, anstelle der Verkehrszeichen, anzulocken. Wenn man selbst wenig Ideen hat, kupfert man eben den Begriff des weltberühmten amerikanischen Highways ab, weil die Bundesstraße zufällig die Nummer 66 hat. Wer zahlt eigentlich die Lizenzgebühren an das amerikanische Original?
Ob der Kurgast aus Castrop-Rauxel mit den „Route-66-Pictures“angelockt werden kann, ist fraglich. Aber wenn die Castrop-Rauxeler zu blöd sind das Genie des Ortskaisers mit der hochglanzpolierten Krone zu verstehen, sollten sie sich gefälligst nach Arosa in die Schweiz vertschüssen.
90 Jahre "Lokalbahn Feldbach - Bad Gleichenberg" mit Werbespruch "100% emissionsfrei durch das Vulkanland - Fahr' mit der Gleichenberger Bahn, hier der Protestsonderzug gegen die Einstellung am 29. August 2021.
Der „Cäsar von Vulkanien“ mit der Hochglanzkrone und das „thumbe folk“
Schon im alten Rom wusste es jeder: „Quod licet Iovi, non licet bovi“ oder ins Deutsche übersetzt heißt das: „Was dem Jupiter erlaubt ist, ist noch lange nicht dem Ochsen erlaubt“. Der Ortskaiser oder der überfliegende „Cäsar von Vulkanien“ steht natürlich über den Dingen. „Mercks Wienn“ sagte Abraham a Sancta Clara den Wienern bei seinen Predigten zur Pestzeit. „Mercks Vulcanos Land“, der Ortskaiser vom Ort mit „Bach im Feld“ macht natürlich alles zum Wohle des „thumben Folkes“.
Wie beim Prinzip „Brot und Spiele“ soll ein Wellness-Freizeit-Kinderspielplatz auf dem Remisen-Areal des „Kronlandbahnhof am Bach im Feld“ zum Wohle des echt gemeinen Volkes entstehen. Zwischen den fahrenden Zügen krabbeln dann die Kinder und vielleicht überleben das dann sogar ein paar wenige. Blöd nur, dass dieses Areal immer noch den „Grünen Märkischen Kronlandbahnen“ und den Grünmärkischen Basalt und Hartgesteinwerken gehören und nicht wirklich dem „Cäsaren von Vulkanien“!
Über solche Kleinigkeiten kann sich der Vulkanier „natürlich getrost“ hinwegsetzen. Wenn man so über den Dingen steht, wie der Vulkanier, dann muss man die Eigentümer ja auch gar nicht fragen, weil wenn sie es einfach nicht checken, dass der Cäsar in seinem Wahn entscheiden kann, was er will, haben sie eben Pech gehabt. Wenn der Cäsar es selbst in das „Örtliche Entwicklungs-Konzept 1.04“ schreibt müssen die Eigentümer das wohl oder übel fressen. Sie werden wohl nicht so aufmüpfig sein und dem „Cäsar von Vulkanien“ widersprechen? Oder? Blöd nur, dass der Ortskaiser von Vulkanien in der Kundmachung für die Entwidmung des Grundstückes eine Frist bis 2. Oktober hineingeschrieben hat. Ob das je an der Amtstafel tatsächlich ausgehängt war, darüber scheiden sich natürlich die Geister des „uninformierten Wahlvolkes“.
Das Bahnbetriebswerk "Feldbach Landesbahnhof"
Es kann der Bravste nicht in Frieden leben, wenn‘s dem Vulkanier-Cäsaren nicht gefällt!
Bekanntlich will die gesamte Bevölkerung seit Jahren diese elektrische Bahn zwischen dem „Bach im Feld“ und dem „Gleichen Berg“ und zwar geschlossen! Daher muss der „Cäsar der Vulkanier“ diesen Dummköpfen von Zeit zu Zeit zeigen, wo der „Bartl den Most holt“ oder besser den „Vino vulcano“. Dazu liegen noch vier oder fünf andere ja-sagende bahnfeindliche Politiker, die unterwürfig und untertänigst dem hochglanzpolierten Kaiser „im Wort liegen“ und alles glauben, was ihr vulkanischer Gott sagt. Naja an der Uni Graz wurde ja auch der Spruch geboren „wer nix weiß, muss alles glauben“. Von der Eisenbahn weiß dort wirklich kein Dorfpolitiker etwas; muss er aber auch nicht.
Seit 1988 wird dem „thumben Folk“ erklärt, sie seien „Dschungelbewohner“ und hätten gerade erst einmal den aufrechten Gang gelernt. Soviel zur Wertschätzung der eigenen Wählerschaft. Dazu wird die Bahn als „Dschungel-Express“ schlechtgeredet und behauptet, das sei keine wirkliche Bahn. Ein weiterer Spruch heißt, „Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht“. Darum kann sich niemand eine moderne „Bahn am Gleichen Berg“ vorstellen. Da gäbe es moderne Nahverkehrsbahnen in Linz, Wien, Salzburg und Karlsruhe. Das geht aber über die „Staatsgrenzen des Vulcano Country“ und den Horizont der Vulkanier weit hinaus und auf den „Route-66-Pictures“ sieht man auch keine Eisenbahnen. Also muss man noch auf den anderen außerirdischen Prinzen mit etwas mehr Weitblick unter der Hochglanzkrone warten, der aufzeigt was eine moderne Bahn ist, die nicht „Tourismusbahn“ heißt.
Wenn „Vulkanien“ in Sizilien eingemeindet wird
Es geht die Mär um, in Vulkanien wurden kürzlich Außerirdische aus Palermo gesichtet, die aus der „Ehrenwerten Gesellschaft“ von dort stammen und in Nadelstreif gewandet sind. Bewaffnung konnte keine beobachtet werden. Stellen Sie sich folgendes Märchen vor:
In einem kleinen Café im „Bach im Feld“ erschienen dem vulkanischen Cäsaren untertänigst untergebene Landsknechte im Nadelstreif, mit Sonnenbrillen und sizilianischen Aussehen. Sie erlagen dem völligen Irrglauben, man sei generell in der Grünen Mark nicht der Deutschen Sprache mächtig und verkündeten mit südländischem Temperament und entsprechender Lautstärke, was sie im Auftrag des Vulkan-Kaisers zu tun gedenken. Durch die Sonnenbrille waren sie wahrscheinlich der irrigen Meinung, außer ihnen seien keine anderen Gäste im Lokal und es gäbe keine Zuhörer.
Die Signalwörter „Örtliches Entwicklungs-Konzept“ und „Bahn am Gleichen Berg“ ließen die Ohren der Zuhörer zuspitzen. Das „Örtliche Entwicklungskonzept“ ist die Basis für die beabsichtigte Zerstörungs-Arbeit der vier sizilianischen Landsknechte. Sie gingen davon aus, dass die „Bahn am Gleichen Berg“ längst nicht mehr fahren würde und man nur mehr an die Abtragung der Gleise zu schreiten brauche. Die Idee einer „Tourismusbahn“ ist nur der Propaganda-Schmäh der Bevölkerung gegenüber, weil ein „blödes Disneyland-Ringelspiel“ interessiere „ohnehin niemand“. So oder ähnlich der „O-Ton“! Mit der Veröffentlichung des „Örtlichen Entwicklungskonzeptes“ von der Stadt „Bach im Feld“, die allerdings auch holprig über die Bühne ging, sind sich die Landsknechte und Henker sicher, unbeobachtet von der Bevölkerung, ihr Zerstörungswerk unbemerkt durchführen zu können. Zuerst will man einfach nur die Gleisanlagen abtragen, weil durch das Zuarbeiten des zuständigen Reichsverwesers in Graz, der Eigentümer der Bahn, keine Einsprüche und Widerstände zu erwarten seien. Bei den Gleisanlagen der Anschlussbahn zu den Grünmärkischen Basalt- und Hartsteinwerken wird man wohl mit unmissverständlichem Druck nachhelfen müssen. So plante man bereits eine Staumauer um das Schotterwerk zu errichten, um im Hochwasserfall das Gelände als Retensionsbecken absaufen lassen zu können. Später könnte man im stillgelegten Steinbruch eine Festspielbühne als St. Margarethen-Imitation machen. Bei dieser ist es dann egal, wenn sie zeitweise im Hochwasser absäuft.
80.000 Tonnen hochwertigsten Gleisschotter werden jährlich von Feldbach-Mühldorf zu den Baustellen der Hochgeschwindigkeitseisenbahnen in ganz Europa geliefert.
Steirische Basaltwerke
Der Schotter mit der Kraft der Vulkane. Unser Schwerpunkt liegt im schonenden Abbau des vulkanischen, grauen Basalt-Gesteins in den Werken Mühldorf und Hochstraden. Dieses wird in verschiedenen Körnungen, z.B. für den Straßen- und Bahnbau eingesetzt.
Da man davon auszugehen gedenkt, dass die Besitzer der Steinbrüche sich zu keinen Schutzgeldzahlungen „überreden“ lassen werden, muss natürlich Druck über die Bevölkerung ausgeübt werden. Zuerst werden die Teile der Bevölkerung abgesiedelt, die ein „emotionelles Naheverhältnis“ zu den „Grünen Märkischen Kronlandbahnen“ und den Basaltsteinbrüchen haben. Die werden ein Angebot erhalten, das sie nicht ablehnen können. Dann sollen die anrainenden Häuser abgetragen und durch Hochhäuser ersetzt werden! Als Mieter werden dort ausschließlich Personen zugelassen, die schriftlich bestätigen, in einer Umweltbewegung gegen den Feinstaub und den Lärm der Steinbrüche zu protestieren und eine Umweltverträglichkeitsprüfung zur Einstellung des Schotterabbaus zu erwirken.
Vom Vulkanier-Kaiserreich zur modernen Elektro-Mobilität im steirischen S-Bahn-Netz
Man stelle sich nur vor, wenn dieses Märchen auch nur einen Bruchteil an Wahrheitsgehalt hätte. Das wäre eine unerträgliche Horror-Geschichte. Aber bekanntlich sind die Kaiserzeiten, ob echte Kaiser oder Möchtegernkaiser, längst vorbei. Die vulkanisch/sizilianischen Landsknechte sind sicher Immobilien-Haie, die Grundstücke „günstig“, sprich zum Nulltarif, erwerben wollen. Da kennt sich die „Ehrenwerte Gesellschaft“ der Firma "Unsere Sache" (Cosa Nostra) wirklich gut aus!
Die ehrenwerte Gesellschaft
Dominique Manotti und der mysteriöse DOA legen mit Die ehrenwerte Gesellschaft einen vierhändig verfassten Roman vor. Fesselnd, präzise und schnörkellos beschreiben sie die Korruptheit, die Intrigen und inzestuösen Machtverflechtungen der herrschenden Klasse.
Ungeklärt ist natürlich, ob sich das die Grundstückseigentümer tatsächlich gefallen lassen werden! Angeblich geistern wirklich derzeit Immobilien-Spekulanten in Vulkanien herum. Die Vorgänge vor Ort lassen das vermuten. So etwas findet nur auf anderen Planeten statt, wie in Niederösterreich, und doch nicht in Vulkanien, oder doch nicht?
Grundstücksverkäufe: Deals des Gemeindebund-Chefs
Filmreife Enthüllungen um Grundstückskäufe für ein Bauprojekt in Niederösterreich. In den Hauptrollen: Gemeindebund-Chef Alfred Riedl, der eine ...
Die Gleichenberger Bahn wie man sie kennt. Sie ist besser als ihr Ruf; sie hat nichts mit "Dschungel" zu tun, außer in den Köpfen der Bahngegner. Wenn man ihr eine Chance gibt, kann aus der "Lokalbahn Feldbach - Bad Gleichenberg" eine leistungsfähige und moderne Nahverkehrsbahn werden!
Die Bevölkerung muss nur wachsam sein und darf sich keine Märchen einreden lassen. Wie dieser Text ein Märchen ist, kann allerdings das Genre „Märchen“ sehr oft am Rande der Realität angesiedelt sein. Aber das ist eine andere Baustelle und wenn der p.t. „kritische Bürger“ mit etwas offeneren Augen zwischen dem „Bach im Feld“ und dem „Gleichen Berg“ wandelt, seiner Meinung freien Lauf läßt, was in einer Demokratie (im Nachbarland „Austria“ gerade aktueller Stand) durchaus erlaubt ist, könnte man solche Geschichten einem Rechtsanwalt erzählen, der in Wien die Korruptions-Staatsanwaltschaft informieren kann!
Die ÖBB-1116.200 als Werbelok für "Demokratie in Bewegung" war am Grazer Hauptbahnhof vor dem RailJet zu Besuch. Schade, dass die Steirische Ostbahn noch nicht elektrifiziert ist, weil dann hätte man dem Vulkanier das Phänomen "Demokratie" erklären können.
„Merks Vulkanien!“
Zukunft für Gleichenberger Bahn möglich
Die Zukunft der Gleichenberger Bahn könnte gesichert sein. Zumindest sei die Finanzierung bis 2024 gesichert. Das Land Steiermark wird die Kosten bereitstellen, bestätigt Verkehrsreferent Anton Lang (SPÖ).
Website des in der Gründung befindlichen Vereines "Neue Gleichenberger Bahn"
Der Verein "Neue Gleichenberger Bahn" setzt sich zum Erhalt, zur Attraktivierung und für die Modernisierung der Gleichenberger Bahn ein.
DIE GLEICHENBERGER BAHN HAT ZUKUNFT!
So sieht die Zukunft der Gleichenberger Bahn aus, die dereinst von Bad Gleichenberg nach Graz umsteigefrei durchfahren wird, sowohl über Feldbach, als auch über Bad Radkersburg!