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Region
AT224 Oststeiermark
Branche
Steiermark Bahn (StB)
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Neue Gleichenberger Bahn
Hangrutschungen verlegte Bachdurchlässe Gleichenberger Bahn

Hochwasser als Vorwand für Zerstörung der Gleichenberger Bahn?

[Informationsverbund, Presseaussendung]
von R.F.

Es ist hoch an der Zeit, dass auf der Gleichenberger Bahn wieder geordnete Verhältnisse einkehren, sich Politiker aus eisenbahnfeindlichem Hick-Hack ausklinken und die Weichen zu einer modernen S-Bahn im steirischen Netz gestellt werden.

Katastrophenfonds für Schienenbahnen öffnen!

Gemeinde Gnas mißbraucht die Freiwilligkeit der Soldaten des Bundesheeres, um von der eigenen Verantwortung und damit von den eigenen Hausaufgaben abzulenken!

Die Gemeinde Gnas betrachtet ganz offensichtlich das Österreichische Bundesheer als eine Art politischen „Selbstbedienungsladen“, um sich die Kosten für die Aufräumungsarbeiten nach dem Hochwasser zu sparen. Man wird sogar dazu verleitet, zu glauben, dass ein Katastropheneinsatz des Bundesheeres im Auftrag der Gemeinde Gnas dazu mißbraucht werden soll, um in einer Art „Freiluft-Show“ Argumente zur Zerstörung der Gleichenberger Bahn zu finden, vorzugaukeln und zu rechtfertigen!

Das ist moralisch so ziemlich unterste Schublade!

Diese Hangrutschung hat mit der Gleichenberger Bahn überhaupt nichts zu tun.

Da wird eine Hangrutschung, die nicht das geringste mit der Gleichenberger Bahn zu tun hat, dazu mißbraucht, einen völlig sinnlosen „Schienenersatz-Verkehr“ einzurichten, der die Haltestellen der Gleichenberger Bahn nicht einmal erreicht, damit völlig sinnlos ist und mit „Schienenersatz-Verkehr“ nicht das Mindeste zu tun hat. Die Steiermärkischen Landesbahnen haben glücklicherweise erkannt, dass dieser sog. „Schienenersatz-Verkehr“, der gar keiner ist, überhaupt nichts bringt und nimmt den Betrieb auf der Bahn, nach dem dzt. offiziellen Fahrplan 18.03.2023 bis 01.11.2023 (Samstag & Sonntag), wieder auf.

Hangrutschungen, verlegte Bachdurchlässe Gleichenberger Bahn, Rohrdurchlässe, Schäden neben der Bahn, die der Bahn fälschlich zugerechnet werden.

Ein Naturgesetz besagt, dass alles in unserer Welt dem Prinzip von Ursache und Wirkung unterliegt. Für jede Wirkung muss es eine Ursache geben, und wenn eine Ursache zu erkennen ist, dann wird es unweigerlich Wirkungen geben. Dieses Naturgesetz liefert uns eine sichere Grundlage auch in der Mobilität. Mehr straßengebundene Mobilität ist unweigerlich einhergehend mit Umweltschäden.

Soldaten helfen nach Naturkatastrophen oder großen Unglücken

Hangstabilisierung nach Erdrutsch in Gnas durch Bundesheersoldaten abseits vom Gleis

Man missbraucht das Bundesherr und die Soldaten für die eigenen Versäumnisse bei der Erhaltung der Wege und Gemeindestraßen als billige Arbeitskräfte für die Nichtwartung der Gemeinden und der daraus resultierenden Schadensbeseitigung. Die schwächelnde Bauwirtschaft ist für jeden Einsatz zur Beseitigung von Schäden an der Infrastruktur dankbar. Es ist die Aufgabe der Gemeinden (Bauhof), sich um die Schadenbereinigung durch Unwetter zu kümmern und nicht die ursprüngliche Aufgabe des Bundesheeres!

Auf der Website des Bundesheeres ist folgendes zu lesen:

Nach Naturkatastrophen oder besonders großen Unglücksfällen ist das Bundesheer zur Stelle, um der Bevölkerung zu helfen. Zum Einsatz kommen die Soldaten dann, wenn die zivilen Hilfskräfte alleine nicht mehr ausreichen, oder wenn das Militär benötigt wird, damit die Sicherheit aller Bürger weiter gewährleistet werden kann. Die Landeswarnzentralen tragen dann in ihrer Region die Verantwortung und koordinieren den Einsatz des Bundesheeres in Einklang mit den Helfern der Feuerwehr und anderer Organisationen.

Hangrutschungen, verlegte Bachdurchlässe Gleichenberger Bahn, Rohrdurchlässe, Schäden neben der Bahn, die der Bahn fälschlich zugerechnet werden.

Es ist ein Schildbürgerstreich der Politik, angetrieben durch eine fehlenden Mobilitätsplan in der Region, irgendwelche „1,5°C Klimaziele“ einhalten und dann gleichzeitig bewußt die Gleichenbergerbahn zerstören zu wollen. Es mag schon sein, dass der geistige Horizont von so manchem Gemeindepolitiker an der Gemeindegrenze endet. Wir leben allerdings alle auf nur einer gemeinsamen Erde, die durch den hauptsächlich vom Kfz-Verkehr verursachten Klimawandel gefährdet ist und das geht auch rückschrittliche Gemeindepolitiker in der Steiermark etwas an!

Die Hangwässer durchsetzen den Bahndamm, aufgrund fehlender Entwässerungsgräben, die beim Bau der Straße "vergessen" wurden. Das ist Aufgabe der Gemeinde und nicht der Bahn!

Diese Betonsteine sind bei Starkregen-Ereignisse wirkungslos, weil im Hochwasserfall das Wasser darüberspritzt auf die Landestraße L228.

Wie oft muss man der Politik noch vorrechnen, dass ein mehr an Kfz und Bussen unweigerlich zu mehr Umweltschäden durch Versiegelung von Flächen und damit zu mehr Hochwasserschäden führt. Darüber hinaus will man jetzt den Betrieb von E-Autos und Akku-Bussen erzwingen. Das alles soll mit der Stilllegung von Eisenbahnen, noch dazu einer klimaneutralen elektrifizierten Gleichenbergerbahn, die natürlich absolut „CO2-neutral und feinstaubfrei ist“, erreicht werden. Zu Zeiten des Klimawandels ist das der komplette Irrsinn und keiner kann verstehen, warum da auch noch jemand mitmacht.

Hochwässer gefährden über dieser Kanalschacht den Bahndamm im Bereich Oedt. Es hat den Anschein, dass sich die Gemeinde Feldbach nicht um die Wasserführung und um den Hochwasserschutz kümmert.

Wegener-Net Klima-Meßstation in Feldbach Ortsteil Oedt oberhalb des grundwassergefährdeten Hanges, der den Bahndamm der Gleichenberger Bahn gefährdet.

Mittel aus Katastrophenfonds auch für Schienenbahnen!

Hangstabilisierung nach Erdrutsch in Gnas

Die Idee des Katastrophenfonds ist, dass nach Eintreten unvorhersehbarer Elementarereignisse mittels rascher und unbürokratischer finanzieller Hilfe durch die Landesregierung eine Schadensbereinigung bzw. einer Schadensreduzierung möglich wird. Das Bundesland Salzburg erklärt das auf der Website so:

Der Katastrophenfonds wurde eingerichtet, um nach Naturkatastrophen wie Hochwasser, Erdrutsch, Vermurung, Lawine, Erdbeben, Schneedruck, Orkan, Bergsturz oder Hagel rasch finanzielle Hilfe leisten zu können.

Auch im Bundesland Steiermark gibt es so einen Katastrophenfonds.

Wenn, wie im Juli 2021 auf der Murtalbahn, durch eine Vermurung es zu einer Zugentgleisung mit einem Absturz ist Flußbett kommt, ist das so ein „unvorhersehbares Elementarereignis“, für das niemand zur Verantwortung gezogen werden kann. Nicht immer ist sichergestellt, dass so etwas ohne nennenswerten Personenschaden ausgehen muss. Da kann es auch um Leben und Tod gehen. Auf keinen Fall ist das jeweilige EVU Eisenbahnverkehrs-Unternehmen zur Verantwortung zu ziehen, so nicht grobe Unterlassungen in der Bahnerhaltung nachzuweisen sind. Auch ein EVU hat keinen Einfluß auf das Eintreten von Unwetterschäden und kann/darf dafür auch nicht mit dem Aufhalsen von Kosten „bestraft“ werden, für die das Land ohnehin aufzukommen hätte.

So wie es bei Schäden von Privatpersonen und bei Straßen auch, MUSS es auch für unvorhersehbare Elementschäden bei Schienenbahnen ebenfalls finanzielle Unterstützung aus dem Katastrophenfonds geben. In Salzburg wird nach den Hochwässern auf der Pinzgauer Lokalbahn der Wiederaufbau aus dem Katastrophenfonds finanziert.

Gleichenberger Bahn Haltestelle Trautmannsdorf - Schienenersatzverkehr SEV

Schienenersatzverkehr SEV der Gleichenberger Bahn zwischen Trautmannsdorf - Bad Gleichenberg, Sommer/Herbst 2023

Mit Leben und Tod der Menschen spielt man nicht und das parteipolitische Spiel um das „Kasperltheater Tourismusbahn Gleichenberger Bahn“, besonders mit dem Mißbrauch des Bundesheeres und der Verschandelung des Bahnhofes Gnas ist ekelhaft und hat beendet zu werden!

Pressemitteilung Verein Neue Gleichenbergerbahn